Die RGT-Regel, auch bekannt als Q10-Regel, ist eine Faustregel in der Biologie und Chemie, die besagt, dass die Geschwindigkeit einer chemischen Reaktion oder eines physiologischen Prozesses sich für jede Temperaturerhöhung von 10 °C ungefähr verdoppelt oder verdreifacht.
Kernprinzip: Für viele biologische Systeme gilt, dass eine Temperaturerhöhung von 10°C die Reaktionsgeschwindigkeit um das 2- bis 3-fache erhöht. Dies wird als Q10-Wert bezeichnet. (Q10 ≈ 2-3). Weitere Informationen finden Sie unter: Q10
Anwendungsbereiche: Die RGT-Regel wird oft verwendet, um das Verhalten von Enzymen und biochemischen Prozessen in lebenden Organismen zu beschreiben, insbesondere bei Kaltblütern (poikilotherme Organismen), deren Körpertemperatur stark von der Umgebungstemperatur beeinflusst wird. Mehr dazu unter: Enzyme
Ausnahmen und Einschränkungen:
Mathematische Formulierung: Der Q10-Wert lässt sich mathematisch ausdrücken:
Q10 = (R2/R1)^((10/(T2-T1)))
wobei:
Bedeutung für Ökologie: Die RGT-Regel spielt eine wichtige Rolle im Verständnis ökologischer Zusammenhänge, da sie hilft, die Auswirkungen von Temperaturänderungen auf die Stoffwechselaktivität und das Verhalten von Organismen zu erklären.
Namen: Die Regel ist benannt nach ihren Entwicklern, wobei unterschiedliche Quellen unterschiedliche Namen nennen (Redfield, Goldman, Thompson). Die exakten Beiträge der einzelnen Forscher sind oft unklar.
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